Mathematische Theorie der Demokratie

  • Typ: Vorlesung (V)
  • Semester: WS 15/16
  • Ort:

    Raum 002, Gebäude 20.12

  • Zeit:

    27.10.2015
    14:00 - 18:00

    04.11.2015
    09:00 - 12:00

    17.11.2015
    14:00 - 18:00

    27.01.2016
    09:00 - 12:00



  • Dozent: Andranik S. Tangian
  • SWS: 2
  • LVNr.: 2525537
Literaturhinweise Tangian, Andranik (2013) Mathematical Theory of Democracy. Springer, Berlin-Heidelberg
Lehrinhalt Die mathematische Theorie der Demokratie beschäftigt sich mit der Auswahl von Vertretern, die im Namen der ganzen Gesellschaft Entscheidungen treffen. Der Begriff der Repräsentanz wird mit dem Popularitäts-Index operationalisiert (durchschnittlicher Prozentsatz der zu repräsentierenden Bevölkerung für eine Themenreihe); sowie mit dem Universalitäts-Index (Prozentsatz der Themen wobei eine Bevölkerungsmehrheit repräsentiert wird). Mit diesen Indizes werden die Eigenschaften von einzelnen Vertretern (Präsident, Diktator) und Gremien (Parlament, Koalition, Kabinett, Magistrat, Geschworene) untersucht. Um die repräsentative und direkte Demokratien zu überbrücken, wird ein Wahlverfahren vorgeschlagen, dass nicht auf einer Abstimmung basiert, sondern auf der Indizierung der Kandidaten hinsichtlich der politischen Profile der Wählerschaft. Darüber hinaus werden gesellschaftliche Anwendungen (Bundeswahl, Umfragen) sowie nicht gesellschaftliche Anwendungen (Multikriteria-Entscheidungen, Finanzen, Straßenverkehrskontrolle) betrachtet.
Ziel Der/die Studierende versteht die Grundlage der Demokratie und die Implementierungsprobleme und beherrscht die Operationalisierung der Probleme durch mathematische Modelle.